Entspannungsverfahren werden bei Anspannung, Schmerzen, Ängsten und diversen psychosomatischen
Erkrankungen eingesetzt. Am bekanntesten sind wohl autogenes Training und progressive
Muskelentspannung.
Die progressive Muskelentspannung nach E. Jacobsen ist eine leicht erlernbare Entspannungstechnik, die auf
dem Prinzip der Anspannung bestimmter Muskelgruppen und der Entspannung derselben beruht.
Durch den Wechsel wird das Erleben von intensiver Entspannung ermöglicht.
Es wird ein Zustand von Ruhe und Gelassenheit erreicht, die Konzentration erhöht sich und ein erholsamer
Schlaf wird gefördert.
Das autogene Training ist ein Verfahren der „konzentrativen Selbstentspannung“. Es wurde in den 20er Jahren
von dem Nervenarzt I.H. Schultz entwickelt und basiert auf Auto-(Selbst-) Suggestionen.
Eine regelmäßige Anwendung kann zur deutlichen Abnahme vegetativer Beschwerden wie z.B. Herzrasen
führen, das Einschlafen erleichtern und allgemein zur Reduktion von Stressreaktionen beitragen.